Ho´oponopono - der Friede beginnt in dir

„Etwas richtig-richtig machen“, das ist die Bedeutung des Wortes.

Was heißt das für dich? Musst du schon wieder was „machen“, damit es dir besser geht?

Nein, ganz im Gegenteil: du DARFST!

Du darfst endlich rauslassen, was du in dich hinein gefressen hast.

Darfst das „Kind beim Namen nennen“, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen.

Du darfst das Zepter für dein Reich wieder in die Hand nehmen und bestimmen, wo es in deinem Leben lang geht.

Und du darfst fühlen, wie es ist, all das in Liebe zu tun. Ohne Kampf.

Ja, ich weiß – das können wir uns in unserem Schmerz, in unserer Wut, Trauer, Enttäuschung erstmal nicht vorstellen…..

Alles muss raus!

 

Soviel steht fest: zunächst muss alles raus!

Bei unserem Ritual lade ich dich ein, dir dessen, was dich im Leben behindert, dich bremst, dir die Luft abdrückt (oder wie auch immer sich dieser ungebetene Gast bemerkbar macht….) zu fühlen.

Wenn du es fühlst, kannst du es vielleicht auch benennen.

Du kennst das sicher: es gab eine schwierige Situation, in der du mangels Alternativen alles geschluckt und dann verdrängt hast – jetzt stinken die Leichen aus dem Keller.

Um sie zu befreien, müssen wir sie wahrnehmen und benennen.

Das ist der erste Schritt auf dem Weg der Vergebung.

 

Das mag dir seltsam vorkommen, haben wir doch gelernt, immer schön freundlich zu sein, gewaltfrei zu kommunizieren, zu gehorchen und das dann Gedachte für uns zu behalten.

Viele von uns sind so erzogen worden – doch damit ist jetzt Schluss.

Du bist jetzt der liebende Elternteil für das „Kind“, das damals verletzt, verstört und verängstigt in der Situation zurück geblieben ist.

 

Die Lehren der Kahunas bieten uns hierzu ein sehr hilfreiches Modell an:

Das mittlere, wissende Selbst, das Tagesbewusstsein, kann das untere Selbst, das sich an alles erinnert (nur leider oft im falschen Kontext, da die meisten belastenden Ereignisse sich in der frühen Kindheit zugetragen haben) und automatisch reagiert, liebevoll nach-beeltern, das bedeutet, wir können, wenn wir die nötige Bewußtheit bezüglich unseres Zustandes erlangt haben, unseren kleinen und verletzten Anteil mithilfe unseres über die Welt erworbenen Wissens und der richtig angewandten Techniken heilen.

Manchmal braucht es mehrere Anläufe und oft auch die Unterstützung eines Therapeuten.

Wer schon ein bisschen mehr Übung hat, kann Kontakt zum Höheren Selbst aufnehmen und um Führung und Segen bitten.

 

Bei Serge Kahili King (Huna Healing), Otha Wingo (Das Huna Arbeitsbuch) und auch anderen Huna-Lehrern findest du wertvolle Erklärungen, wie das funktioniert – das würde hier den Rahmen sprengen.

In einer akuten Situation und auch, wenn du in den Huna-Methoden nicht genügend Übung hast, solltest du dir auf jeden Fall sachkundige Unterstützung holen.

Eine kleine Kostprobe bekommst du hier: https://www.hunadance.de/blog-mehr/wissenswertes/

 

 

Es tut mir leid

 

Erst wenn alles gesagt ist, was du der/ den beteiligten Person/en vorwirfst, kannst auch du deine 100% der Verantwortung übernehmen.

Solange du deinen Vorwurf, berechtigt oder nicht, zurück hältst, wird das nicht funktionieren.

Wenn du wirklich verletzt bist, wirst du mir sagen: ich kann auf keinen Fall vergeben, er/ sie hat mir zu weh getan, mich zu sehr geschädigt – wie soll ich da vergeben.

Mit dieser Einstellung hältst du dich in der Opferschleife gefangen. Du denkst, nur die anderen können dir etwas antun, du hast keinerlei Gestaltungsmöglichkeiten, schon gar nicht im Nachhinein….

Doch, hast du! Probiere es aus! In deinem Prozess bist du niemandem Rechenschaft schuldig außer dir selbst. Also: lasse nichts aus, und sei es noch so unangenehm!

Deine große Chance, deine Kraft und dein Leben wieder voll und ganz zu dir zurück zu nehmen ist es, deinen Teil vollständig anzunehmen.

Ja, das ist mein Anteil an der Situation und ja, es tut mir leid, dass es so weit kommen konnte!

 

Dieses „Ja“ kostet dich vielleicht große Überwindung.

Das kleine Kind in dir steht stampfend und bockig in der Ecke und denkt:“Nein, nein, nein! Warum schon wieder ich??? Der Andere hat doch….. !“

Ja hat er. Mit Sicherheit. Und so, wie du es fühlst, ist es deine Wahrheit und möglicherweise ist es schlimm.

Und gerade deshalb: Nimm die Zügel in die Hand! Egal, was dir wer auch immer in der Vergangenheit angetan hat, du kannst heute aktiv damit umgehen, diesen kleinen, verletzten Anteil in dir an die Hand nehmen und gemeinsam durch den Schmerz, die Scham, die Schuldgefühle gehen und so die damit verbundenen Hürden in deinem Leben überwinden!

 

Eines der großen Geschenke, die dir Ho´oponopono macht: du erlangst deine Autarkie zurück, denn der/ die Beteiligten an der Situation müssen nicht einmal dabei sein – du bist gleichzeitig Regisseur und Hauptdarsteller in deinem Leben, auch in dem belastenden und vergangenen Stück.

 

 

Bitte verzeih mir

 

Hast du einmal akzeptiert, dass du einen Anteil an der Situation hast und es nun an der Zeit ist, deinen Teil der Verantwortung zu übernehmen und „Ja“ zu sagen, ist die nächste Etappe auf deinem Weg zum Greifen nah: Verzeihe dir selbst, vollständig und bedingungslos.

Du warst zu klein? Du warst zu schwach? Du wusstest es nicht besser und hast es so gut gemacht, wie du konntest? Gib dir selbst all die liebevolle Nachsicht, die du in der Situation gern gehabt hättest!

 

Ich liebe dich

 

Verzeihen heißt hauptsächlich: tu dir nicht mehr selber weh, indem du an vergangenem Schmerz festhältst durch Groll oder gar Hass, durch eigene Schuld- und Schamgefühle.

Liebe dich innig und bedingungslos! Gestatte dir zu entscheiden, wer oder was in deinem Leben einen Platz bekommt und wie du dich dabei fühlen willst.

Ja wirklich: du kannst das entscheiden. Du hast die Macht – schließlich ist es dein Leben!

Du hast alles, was es braucht, um das Kommando über dein Leben wieder zu übernehmen.

Dazu brauchst du nicht kämpfen.

Frage dich nur: wie will und werde ich mein Leben in Zukunft gestalten?

Stelle dir alles so genau wie möglich vor und fühl mal: ist es das, was du möchtest?

Ist es genug? Ist es wirklich dein Wunsch (oder der deiner Oma….)? Kann und will ich die Konsequenzen tragen, wenn ich mein Wunschleben auf diese Weise gestaltet habe?

Schade ich mir, anderen oder der Umwelt mit der Erfüllung des gewünschten Zustandes?

 

 

Danke!

 

Wenn alles gesagt ist, du deine 100 % Verantwortung für die Situation übernommen hast, wenn du dir von Herzen verziehen hast und dann als freie Seele beschlossen hast, wie du in Zukunft mit einer ähnlichen Situation und auch mit den anderen an der Situation beteiligten Personen umgehen möchtest, dann vergiss nicht, dich bei dir und allem, was dich auf deinem Weg unterstützt hat, zu bedanken!

Damit zeigst du deinem Unteren Selbst, das der Spuk der alten Verletzung vorbei ist und signalisierst gleichzeitig Respekt vor dem, was dich bis hierher gebracht hat und Offenheit für das, was jetzt kommen mag.

Für mich liegt hier ein weiteres großes Geschenk: DU entscheidest über dein Leben, löst in der Vergangenheit entstandene seelische Konflikte auf und gestaltest deine Zukunft positiv, freud- und kraftvoll – zum Wohle aller Beteiligten, ohne jemandem zu schaden.

 

 

Während du diese Zeilen liest, gibt es vielleicht Widerstände, ein „jaja, kenne ich schon“ oder ein „ja, aber...“.

Das verstehe ich gut.

Immerhin gibt es genug Literatur darüber, wie man Knoten lösen, einfach alles loslassen, sich reich und glücklich denken kann.

Indem wir so etwas lesen oder Vorträge darüber hören, versteht vielleicht unser Mittleres Selbst, was gemeint ist. Solange aber unser Unteres Selbst noch zweifelt – und das wird es, solange du nicht fühlst, was das Mittlere Selbst schon weiß, wird es nicht kooperieren.

Ein Ritual kann helfen, das, was du über dich weißt auch zu fühlen. Es kann helfen, auch mit deinem Höhere Selbst, deiner Anbindung zum Göttlichen oder wie immer du es nenne magst (ich bleibe mal in der Sprache des Kahuna-Systems, s. auch hier: https://www.hunadance.de/blog-mehr/wissenswertes/) in Kontakt zu kommen und dich führen zu lassen.

Wenn du fühlst, was du schon weißt, wirst du deine Erkenntnis in den Alltag integrieren können.

Diese Erfahrung wünsche ich dir von Herzen! Ich begleite dich gern.

 

 

 

In Liebe und Freude, Sandra

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