Die 7 Huna Prinzipien

Wie komme ich in meine Kraft und Schönheit?

Ich möchte dir die 7 Huna-Prinzipien vorstellen und dir eine Idee davon geben, wie du diese für dein Leben anwenden kannst.

 

1. Ike: Bewusstsein. Die Welt ist das, was du von ihr denkst. Du erschaffst deine

    Realität.

 

Dazu fällt mir die Zen-Geschichte ein von dem Bettler, der am Eingang eines Dorfes saß.

Es kam ein Mann daher, der ihn fragte, wie die Leute im Dorf seien.

Der Bettler, ein weiser Mann, fragte: „Wie waren denn die Menschen dort, wo du her kommst?“

Der Mann bekam ein leuchtendes Gesicht und erzählte von den freundlichen und wundervollen Menschen in seinem Dorf. Da sagte der Bettler: „Ihr werdet euch hier wohl fühlen; so sind die Menschen hier auch.“

 

Ein anderer Mann wollte sich ebenfalls in dem Dorf niederlassen und fragte so den Mann am Wegesrand, was ihn dort wohl erwartet. Gefragt nach dem Ort, aus dem er kam, hatte der Neuankömmling nur schlechte Worte für seine ehemaligen Nachbarn.

„Tja“, so wurde ihm gesagt, „so sind die Menschen hier auch.“

 

Ist dein Glas halb voll oder halb leer?

 

2. Kala: Freiheit. Alles ist möglich. Es gibt keine Grenzen.

 

Die erste selbstgemachte Hürde ist natürlich immer unser „Ja, aber….“.

Dann gibt es noch alle möglichen wissenschaftlichen Erklärungen, warum dies oder das gar nicht funktionieren kann.

Viele Hindernisse lassen sich jedoch mit den richtigen Fragen „weg zaubern“.

- Gibt es das Gewünschte?
- Ist es mein Wunsch (oder der meines Vaters, meiner Oma…)?
- Schade ich mir oder jemand anderen damit?
- Schade ich der Umwelt?
- Kann ich mit der Erfüllung des Wunsches umgehen (Reaktion Umgebung)?
- Steht die Erfüllung des Wunsches im Widerspruch zu einem anderen Punkt auf meiner Liste?
- … zu etwas in meinem Leben, was ich auf keinen Fall aufgeben will?
- Ist es wirklich genug?

(Quelle: Hartmut Müller, Ziele verwirklichen)

 

Hast du deine Wenns und Abers entlarvt, bleibt noch eins zu tun: würdige das Gesamtwerk deines Lebens, danke für die Erfahrungen (auch denen, die du mit den gesammelten Glaubenssätzen gemacht hast) und gehe weiter auf D E I N E M Weg.

 

3. Makia: Konzentration. Energie folgt der Aufmerksamkeit

 

An dieser Stelle bist du Eingeladen, alle Unkenrufe, Ängste und Begrenzungen anderer Leute endgültig los zu lassen und du selbst zu sein.

 

Du hast die negativen Glaubenssätze, die du im Laufe deines Daseins verinnerlicht hast, erkannt.

Du kannst jeden einzelnen zu einer positiven Affirmation umwandeln, passend zu deinem derzeit amtierenden Lieblingswunsch.

Das klappt vielleicht nicht auf Anhieb.

Vielleicht müssen wir dann nochmal zurück zum Anfang, wie beim Monopoli-Spiel.

Vielleicht sind wir aber auch einfach nur zu ungeduldig….

Die Lösung hierfür liegt im nächsten Schritt:

 

4. Manawa: Hier und Jetzt. Der Augenblick der Kraft ist jetzt.

 

Genau.

Was vorbei ist, nützt mir nichts, es sei denn, es gab etwas zu lernen, was ich jetzt verwenden könnte.

Was noch nicht da ist, kann ich nur beeinflussen, indem ich JETZT handele. Das kann ich drehen und wenden, wie ich will!

Wühlen im Sumpf der Vergangenheit oder Fischen im trüben der Zukunft schwächt mich JETZT.

 

Auch hier helfen mir wieder ein, zwei gut gestellte Fragen, zum Beispiel:

- Was denke/ tue ich gerade?

- Dient es meinem Ziel? (nach Think Big Evolution, Veit Lindau)

 

Sollten wir unser Ziel aus Versehen aus dem Blick verloren haben, uns geschwächt und orientierungslos im Wald der Unmöglichkeiten wiederfinden, könnten wir wieder kurz am Anfang vorbei schauen.

Oft ist es aber gar nicht nötig, wieder und wieder von vorn anzufangen. Du bist eingeladen, dich mit deiner inneren Weisheit zu verbinden, dir von Herzen zu danken für den Weg, den du bereits gegangen bist, und dir Vertrauen zu schenken.

 

5. Aloha: Liebe. Liebe ist immer da. Liebe das, was ist.

 

…. und vor allem: liebe dich, bedingungslos und innig, egal, was andere fühlen oder nicht fühlen, denken oder nicht denken, tun oder nicht tun.

Und auch egal, an welcher Stelle du gerade stehst.

Kannst du fühlen, welche Macht hier liegt?

Hier, wo nur Liebe und Frieden herrscht, wo du dich so fühlst, wie du gemeint bist.

Hier, an diesem Ort unendlicher Liebe, ist die Kraft, die du brauchst, um deinen nächsten Schritt zu tun.

In Liebe und Freude. Aloha.

 

6. Mana: Kraft. Alle Kraft kommt von innen.

 

… woher auch sonst?

 

7. Pono: Flexibilität. Was wirkt , ist wahr. Wer/ was heilt, hat recht.

 

Folgen wir dem Pfad dieser sieben Prinzipien, gibt es letztlich nur eine Art, Dinge zu tun: nämlich deine.

Zum Wohle aller Beteiligten und ohne jemandem zu schaden.

 

Danke, so sei es.

s. auch: Serge Kahili King, Der Stadtschamane, S. 50ff

 

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